Wort zum Fronleichnamsfest
Meine Lieben,
morgen feiern wir das Fronleichnamsfest, das wir normalerweise mit einer
prächtigen Prozession mit dem Allerheiligsten durch die Straßen unserer
Ortschaften verbinden. Der Weg ist mit Birken und die Häuser mit roten Tüchern
geschmückt. Vor die vier Altäre, an denen das Evangelium verkündet und der
Segen gespendet werden, werden Blumenteppiche gelegt. Die Leute beten und
singen, begleitet von einer Blaskapelle. Deshalb wird dieser Tag in
manchen Gegenden auch „Prangertag“ genannt, weil die ganze Pracht der
katholischen Volksfrömmigkeit zum Ausdruck gebracht wird.
Freilich sieht es in diesem Jahr ganz anders aus. Wegen der Corona-Epidemie ist
die Prozession verboten. Wir werden deshalb nur die hl. Messe feiern und
anschließend das Allerheiligste zu einer kurzen Anbetung aussetzen. Beim
„Te Deum“ wird dann der Priester mit der Monstranz vor die Kirche treten
und die Ortschaft und Ihre Bewohner segnen.
„Fronleichnam“ bedeutet „Herrenleib“ oder „Leib des
Herrn“ und wir feiern an diesem Tag besonders den Leib Christi im
verwandelten Brot und zeigen durch die Prozession, dass er in unserem Leben und
auch in unserem Alltag, dort wo wir leben und arbeiten, gegenwärtig ist und
dass wir aus seiner Kraft als Christen leben sollen.
Für diejenigen, die nicht zum Gottesdienst kommen können, hänge ich wieder
einen Hausgottesdienst zum Beten in der Familie an – und auch gleich den
neuesten Pfarrbrief zu Ihrer Information.
Liebe Grüße und alles Gute und bleiben Sie weiterhin lustig und gesund
Ihr Pfarrer Johann Trescher
PS 1: „Unser Haus ist
vielleicht feucht, Frau Schultz, Sie machen sich keine Vorstellungen! Gestern
war in unserer Mausefalle sogar ein Fisch.“
PS 2: Was haben Windows und ein U-Boot gemeinsam? – Wenn man ein Fenster
öffnet, hat man ein Problem.
PS 3: „Hat das Medikament, das Sie mir da verschreiben, auch irgendwelche
Nebenwirkungen, Herr Doktor?“ – „Ja, allerdings. Sie müssen damit
rechnen, wieder arbeitsfähig zu werden.“
PS 4: Die Sekretärin schaut träumend aus dem Fenster. Plötzlich kommt der Chef
und fragt: „Was machen Sie sonntags, Frau Muster?“ –
„Nichts“, sagt diese und lächelt ihren Chef an. – „Dann
darf ich Sie daran erinnern, dass heute nicht Sonntag ist.“